Schlafstörungen

Ab wann spricht man von einer Schlafstörung

Viele Menschen erleben immer mal wieder, das nachts die Gedanken kreisen. Man wälzt sich von einer Seite auf die andere und findet einfach keinen Schlaf. In Deutschland sind ca. 20 % der Bevölkerung von Problemen beim Ein- und Durchschlafen betroffen. Damit gehören Schlafstörungen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden überhaupt.
Nicht jede Schlaflosigkeit stellt ein Problem dar. Wenn die Schlafstörung nur akut auftritt, z.B. bei Jetlag, ist sie in der Regel nicht weiter problematisch. Ist der Schlaf aber regelmäßig oder anhaltend gestört, kann das gesundheitliche Folgen haben. Aber auch dauerhafte leichte Schlafstörungen beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und Konzentration. Dadurch können sie sich ungünstig auf Arbeit und Beziehungen auswirken.
Der Rhythmus und die Dauer eines gesunden Schlafes ist individuell verschieden. Sind die Störungen an bestimmte Situationen gebunden, halten sie meist nicht lange an. Problematisch wird es, wenn die Schlaflosigkeit die Lebensqualität des Betroffenen spürbar beeinträchtigt.

Wie Schlafstörungen entstehen

Schlafstörungen werden häufig durch Überlastung des Nervensystems z.B. durch psychischen Stress ausgelöst. Entstehen kann dieser Stress durch Überarbeitung (Burnout) oder ungelöste emotionale Konflikte und Probleme. Schlafstörung können aber auch Ängste und Depressionen begleiten.

Typisch für stressbedingte Schlafstörungen ist das nicht Einschlafen können. Weil das Gehirn die für das Schlafen notwendigen Ruhefrequenzen nicht mehr herstellen kann. Das Gehirn ist in einem Übererregungszustand und der Körper poduziert zu viel Adrenalin. Dadurch wird das Einschlafen verhindert.

Schlafstörungen können auch Anzeichen für eine Depression sein. In diesem Fall wird der Betroffene sehr früh morgens wach und kann nicht wieder einschlafen. Stattdessen grübelt er. Manchmal begleiten auch weitere, für Depressionen typische Symptome wie Traurigkeit und Angst, diesen Zustand.

Hypnose bei Schlafstörungen

In vielen Fällen, besteht die Schlafstörung aufgrund psychischer Probleme. In diesem Fall muß erst die auslösende Störung mit Hypnosetherapie behandelt werden. Erst im Anschluss können wir auch das Schlafproblem dauerhaft gelösen.

Wenn keine tieferen psychischen Probleme vorliegen, lassen sich Schlafstörungen zumeist in nur wenigen Sitzungen durch Hypnose auflösen. Hierzu zählen alle Störungen, die aufgrund vorübergehender Belastungen auftreten. Aber auch aufgrund aufregender und freudiger Ereignisse. Alpträume ohne tiefere Ursachen zählen ebenfalls dazu.

Selbsthypnose bei Schlafstörungen

Die hypnotische Trance ist dem Zustand vor dem Einschlafen ähnlich. Dabei fährt das zentrale Nervensystem runter. Nach einiger Zeit in Selbsthypnose schlafen die meisten Menschen normal ein. Vor dem Einschlafen wiederholen Sie Ihre gewählten Suggestionen zum Ein-und Durchschlafen. Damit können Sie selber wieder einen gesunden Schlafrhythmus herstellen.